First Indoor Arbeiten

Wir beide sind ja noch immer nicht ganz fit. Hans hat sich Epicondylitis 
oder wie umgangssprachlich gesagt wird, einen Tennisarm zugezogen und meine Wenigkeit hat mal keine unterer Rückenschmerzen sondern zur Abwechslung seit 1 Woche  Nackenschmerzen.

Nachdem die Scheune durch die neuen Fundamente und Verstärkung der Holzverstrebungen soweit stabil ist und wir zuerst wieder Platz schaffen müssen um an die letzten Stellen zu kommen, hatten wir 3 weitere Arbeiten zur Auswahl.

1) Dachboden - hier ist noch eine kleine Mauer abzutragen, nach Lieferung des Dämmmaterials ist es zu verlegen und mit Holzlatten ein Weg zu brettern. Hier habert es aktuell an der Lieferung des Materials und auch ein bißchen noch am Tennisarm.

2)  Eternitplatten sind vor dem Haus in einen speziellen Materialsack (sehr großer Sack) zu schlichten. Es sind jetzt zwar nur mehr 12m zu tragen aber das Gewicht der Platten gesamt liegt nach meiner Schätzung bei 400kg. Nachdem Materialien auf öffentlichem Grund nur ganz kurz abgestellt werden dürfen, ist das eine Tätigkeit die wir gerne an einem Sonntag machen würden, damit am darauffolgenden Montag alles abgeholt werden kann.

3) eine Zwischenwand im Haus umlegen um ein schönes Wohnzimmer zu bekommen.

 

Wir haben uns für Nr. 3 aus mehreren Gründen entschieden.

a) wenigste Belastung für Arm und Nacken

b) Indoor und wärmer

c) Spaß am zuschlagen mit dem Hammer

 

Zuerst mussten wir aber die vorhandenen Möbel aus den beiden Zimmern in die zukünftige Küche verbringen. Vor 2 Wochen sind wir daran schon mal gescheitert, weil ich einfach nicht die nötige Kraft aufbringe mit Hans das Sofa oder den Schrank zu tragen. Also haben wir uns Schwerlastbretter mit Rollen besorgt. Damit war es leichter aber auch wenn ich zunehmend mehr Kraft bekomme, ich kann einfach nicht so zupacken wie ein Mann.

Wir haben dabei auch wieder gesehen, man soll keine Möbel komplett an die Wand stellen - da kann weder das Möbel noch die Wand atmen und wird schimmelig. Somit mussten wir die Garderobe des kleinen Zimmers gleich entsorgen. Wand ist ansonsten trocken - auch sehr positiv.

Die Lüftungsgitter wurden entfernt und die dazugehörigen Ausnehmungen war der Ausgangspunkt für das neueste Gerät von Hans  - eine spezielle Säge die durch die Ytongsteine schneiden soll.  Was das Teil auch macht und ziemlich lässig sogar, einzig es wird relativ schnell sehr heiß.

Wir haben also eine Reihe mit der Säge herausgeschnitten und danach kam der dicke Hammer zum Einsatz.

 

Oh und ich muss sagen - da mit gesamter Wucht draufhauen macht auch Spaß - einfach die komplette Energie in den Schlag legen, wenn geht gut zielen und WUMMMMM..... ja das macht richtig Laune. Nachdem Hans seinen Arm sowieso nicht zu viel beanspruchen kann, konnte ich auch einen großen Teil der Wand "bearbeiten"......

 

Das Ergebnis ist zwar Zerstörung aber wir können uns nun den neuen Raum viel besser vorstellen und diskutieren schon welche der beiden Türen wir schliessen werden.

 

Fotos dazu gibts bei dem Link in den FB-Kommentaren oder hier

 

https://www.dropbox.com/sh/8q6nm1aogqcr6u6/AABtffILbXwJV1nf6dTe6Pb8a?dl=0

 

 

 

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