Tücken der ÖGK

 

Mit zunehmenden Lebensalter benötige ich  auch immer mehr medizinische Behandlungen. Nachdem ich nicht immer von den, von der ÖGK bezahlten Behandlungen überzeugt bin, gönne ich mir gelegentlich anstatt dessen Wahlarztbehandlungen, von denen ich den in den Krankenversicherungsbeiträgen berücksichtigten Betrag erstatten haben möchte.

 

Dies geschieht wie die meisten wohl wissen über Einreichung bei der ÖGK.

 

Ich habe schon gelegentlich darüber geschrieben, dass ich der Meinung bin (Achtung - meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung) die Krankenkasse ob sie nun früher GKK oder nun vereinheitlicht über ganz Österreiche ÖGK heißt, mit Verlaub sehr wohl mit der Geduld und dem Geld der Versicherten - nennen wir es - vorteilhaft für die ÖGK jongliert.

 

https://www.blueprints.de/gehirnjogging/jonglieren-mit-drei-baellen.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dies habe ich bei mehreren Einreichungen für meine Schilddrüsenuntersuchungen in der Wahlarztpraxis bereits vor 14 Jahren erleben dürfen. Damals noch mit Kopien und Einreichung via Postweg. Oftmals wurde mir mitgeteilt, dass ich für die Schilddrüsenuntersuchung nichts erstattet bekomme, da meine Wahlärztin auch in der NUR auf Schilddrüsenuntersuchungen ausgelegten Ordination, als Allgemeinmedizinerin angesehen wird, da sie  an einem gänzlich anderen Standort eben als solche tätig wäre.

 

Die ÖGK stellte sich auf den Standpunkt, wenn ich im Quartal bei meiner Allgemeinärztin war und daneben auch noch eine Schilddrüsenuntersuchung absolviere, dann könnte die Kasse nicht unterscheiden, ob diese 2te Untersuchung nicht doch auch nur eine weitere Konsultation einer Allgemeinmedizinerin wäre und sie deswegen dafür nichts zuzahlen.

 

Die ausführliche Honorarnote der Ärztin mit sämtlichen angeführten schilddrüsenrelevanten Untersuchungen ist der Krankenkasse vollkommen egal, ganz im Gegenteil, im Unterton schwingt da noch der Hauch von "damit wöllte ich mich unerlaubterweise bereichern" mit.

 

Dies führte vor einigen Jahren zu einer Konsultation meinerseits beim Patientenanwalt, da die Kasse auch nach mehrmaligen schriftlichen Erklärungen meinerseits nicht von ihrer Meinung abrücken wollte. Erst mit der Androhung, damit zum Bürgeranwalt und wenn möglich an die Öffentlichkeit zu gehen, konnte den Fall zu meiner Zufriedenheit aufgelöst werden.

 

Wobei gänzlich zufrieden war ich nicht, wurde mir doch bei diesen Konsultationen der Anteil eines Allgemeinmedizinerbesuches abgezogen, sicher ist sicher!!

 

Die damaligen Wartezeiten von mehreren Monaten bis endlich der meist sehr kleine Anteil ausbezahlt wurde, hier vorerst mal als Randnotiz.

 

Ich habe - wenn es mir möglich ist, die Besuche bei der Nuklearmedizinerin so getimt, dass ich erst gegen Ende eines Quartal Termine wahrgenommen habe, um weitgehend auszuschließen, nicht auch noch zur Allgemeinmedizinerin zu müssen. Durch CoVid19 und einer weiteren  Dauermedikation ist dies im Moment aber nicht möglich, da ich mindestens alle 6 Wochen ein Rezept benötige. Dies bedeutet einen Eintrag in meinen Ärzteakt - tja und somit gilt das quasi wie ein Ärztebesuch. Okay hier bin ich auf Diskussionen also grundsätzlich eingestellt. 

No Money (song) - Wikidata

Jetzt bin ich aber seit vergangenem Jahr regelmässig zur (Wahl)Physiotherapie. Die Einreichungen der ersten beiden Male war schon spannend, da die ÖGK der Meinung war, ich hätte beim 2ten Mal die zugehörige Verordnung nicht mitabgegeben. Hier wurde ich wenigstens via Mail nach 4 Wochen informiert und konnte darauf reagieren.

 

Aktuell jedoch habe ich wieder einen ganz spannenden Fall. Ich habe vor 5 Wochen meine Unterlagen eingereicht, heute weil ich daran gedacht habe, mein Bankkkonto kontrolliert - kein Eingang. Also hab ich mal die Seite der ÖGK auf- und meine Daten abgerufen.

 

Da steht, der Antrag wurde mangels fehlender Verordnung abgelehnt und zwar bereits von 1,5 Wochen!! Jo eh - nur habe ich bis heute keine Information darüber erhalten und ich HABE hinterlegt, dass ich sowohl postalisch als auch via Mail informiert werden möchte.

 

Eine Schelmin die da denkt, die könnten das, um Gelder viel später auszahlen zu müssen oder gar garnicht, absichtlich so machen.

Ich habe durchaus auch Bekannte, die mir schon mehrmals gesagt hatten, sie würden in solchen Fällen nach dem 2ten oder spätestens 3x einfach drauf pfeifen.

 

Ich nicht - ich nehme mir nie etwas was mir nicht zusteht, aber ich möchte zumindest das bekommen was andere auch bekommen. Wofür zahle ich Beiträge?

 

 

Artikelbild: http://www.renatefeyrer.at/content/verordnung.htm

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Mona (Montag, 30 Mai 2022 21:16)

    Ich kenne Ähnliches. Sowohl angelehnte Auszahlung als auch keine Verständigung. Und bin ebenso hartnäckig!