Öffentlich sein - oder nicht ???

Warnung - dieser Beitrag wird wohl kaum Fotos haben sondern nur Text, aber ich schreib mal......

 

Wo fange ich an?

Als ich vor knapp 4 Jahren bei Jimdo eine Gratishomepage begonnen habe, war das in der Absicht ,das Weinviertelprojekt zu dokumentieren. Unsere Arbeitsschritte, die Veränderungen in Bildern usw.

 

Ging ziemlich schnell und einfach, naja aber der Space wurde bald knapp, war es doch eine kostenfreie Seite. Ich habe mit diversen Tricks gearbeitet, zum Beispiel die Fotos auf meinem Dropbox-Account zu speichern und in die Beiträge auf Jimdo nur den öffentlichen Link zu stellen. Ging ganz gut aber ich war nicht vollends zufrieden.

 

2019 durch eine Fügung - nachzulesen hier irgendwo in einem Beitrag, bekam ich Geld refundiert und habe es anstatt in die dafür vorgesehene Jeans in den Ankauf einer eigenen Webseite gesteckt.

 

Tja und mit dem oberen Absatz sind wir bereits bei des Pudels Kern.

 

Ich schreibe meine Beiträge gerne, ich mache auch sehr gerne Fotos aber es fehlt mir schlicht und ergreifend die Zeit dies besser aufzubereiten, professioneller anzugehen usw. Für den Beitrag wie oben erwähnt, gibt es die Möglichkeit den link anzuhängen, aber ich finde es nicht, ich habe auch an den Wochenenden nicht die Zeit zur Verfügung mehrere Stunden so etwas zu suchen oder meine Beiträge mehrmals auf Fehler und verdrehte Fotos abzuklopfen, eine neue Reihenfolge in meine Beiträge zu bringen usw.

 

Während der Woche bin ich damit beschäftigt, gegen die Zipperlein meines Körpers Sport zu treiben oder auf meine Ernährung zu achten, weil es mir wichtig ist, nicht übergewichtig zu werden. Dann sind da noch die 3 Katerchen und das Weinviertelprojekt und einen Job den ich wahrscheinlich zu lange zu ernst genommen hatte, habe ich auch noch.

 

Im Job habe ich einiges geändert - ich arbeite nach wie vor genügend, aber ich arbeite nicht mehr ständig. Ich lese an den Wochenenden keine geschäftlichen Mails mehr und mein Firmenhandy ist abgedreht. Das hat mir die Zeit gebracht, einige private Dinge nicht mehr mit hängender Zunge und mehr auf Druck als mit Freude machen zu können.

 

Es ist trotzdem zeitlich extrem eng, und oftmals spielen Kopf oder Körper halt nicht so mit. Ich bin abends nach der Arbeit meistens so müde, außerdem möchte ich mich nicht noch mehr Stunden von den PC setzen. In den letzten 4 Monaten ist das auch körperlich schwer möglich, werden meine Schmerzen im Knie und hinteren linken Bein dadurch nur noch schlimmer.

 

Aber ich "wöllte" es halt gern professioneller ......

 

Nun hat eine liebe Bekannte mich auf eine Gratisworkshopreihe für Bloggerinnen aufmerksam gemacht. Die meisten Beiträge konnte ich nur nachhören, ich habe werktags um 12 Uhr de facto keine Zeit, außerdem war ich just in der Zeit 4 Tage auf Urlaub. Einiges aus diesen Beiträgen habe ich für mich mitgenommen, so auch die Möglichkeit den Instagram mit dem Facebook Account miteinander zu verknüpfen. Hat mir zu Beginn gut gefallen, dass dies aber nur geschehen kann wenn man die Accounts öffentlich stellt, war ein schaler Beigeschmack.

 

Nachdem ich das für mich mit Halbwissen zusammengewurschtelt habe, und danach keine Zeit mehr fand, mir das genauer anzusehen, es nicht immer so funktionierte wie ich wollte usw. war ich eigentlich unzufrieden. Ich habe meine Accounts mit einem Zwischendingens bespielt, das zwar mehr Followerinnen erreichte aber ich war mir nicht mal klar ob ich das überhaupt will

 

Seit gut 6 Wochen also "lebe" ich mit dieser neuen Variante und habe ständig ein ungutes Gefühl im Hinterkopf. Die Fragen schwirren durch und ich habe noch keine Antworten:

 

Will ich überhaupt mit der kompletten Seite öffentlich auftreten ?

Will und brauche ich zig Followerinnen, die ich nicht mal kenne?

Wie kann ich zufriedener mit meiner Webseite mit meinen Beiträgen werden?

 

und die Frage aller Fragen......

 

Was will ich damit für mich erreichen  ??

 

Nachdem ich kaum etwas davon noch vollständig beantworten kann und erst im späteren Herbst tatsächlich mehr Zeit haben werde, habe ich mich heute morgen dazu entschieden, die öffentliche Seite auf Instagram abzudrehen, die Verbindung Insta zu Facebook zu kappen.  Ehrlich ich weiß nicht mal ob mir das komplett gelungen ist.

 

Aber es fühlt sich wieder  authentischer an - das bin ich!!

Es ist doch so, dass ich im Alltagsleben von den meisten auf 3-4 Interessen/Aufgaben/Hobbies zusammengestoppelt werde:

 

Job und das Rundherum dazu

Katzen

Garten im Weinviertelprojekt

und vielleicht noch meine Elefantenfigurensammlung

 

Will ich jetzt mit diesen Menschen und den vielen Anderen, die mich garnicht kennen, nun meine sonstigen Interessen, Gedankengängen, Gefühlsstimmungen usw.usf. teilen?  Aktuell ist die Antwort NEIN!!!

 

Was ich aber will und im Herbst mit mehr Freizeit sicherlich umsetzen werde, ist, dass ich mich weiterbilden werde zu den Themen

Webseiten für Hobby-Bloggerinnen

Soziale Medien wie sie funktionieren - nämlich wirklich

Fotografie

vielleicht auch gut schreiben lernen, wobei DAS ist mir nicht so wichtig

https://www.sabine-crazyelephant.at/geldgeberjeans/

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